UV-KORONA  
 

Die UV-Korona-Inspektion ist eine belastungsunabhängige Methode, Fehler an Freileitungen zu erkennen. Dies ist wichtig, da ein hoher Grad an Koronaentladungen einen erosionsähnlichen Effekt am Material haben kann. Dies kann mit der Zeit zu mechanischen Problemen und störenden, akustischen Belästigungen führen.

 
 

Die Koronakamera stellt Koronaentladungen, die an Freileitungen auftreten können, in einem Videobild dar. Zur Korona- und Lichtbogenlokalisierung an Hochspannungsleitungen und in Umspannanlagen verwenden wir die modernste weltweit verfügbare UV-Korona-Inspektionskamera. Zusätzlich wird eine äußerst leistungstarke, hoch auflösende digitale Frame-Kamera eingesetzt, um Großaufnahmen von den betroffenen mechanischen Komponenten zu erstellen. Dadurch wird eine exakte Beurteilung der entdeckten Korona-Probleme sichergestellt.

 


 

  Korona-Entladungen erzeugen UV Strahlen mit einer Wellenlänge von 230 nm bis 405 nm. Meistens auf Grund von angeregten N2 (Stickstoff). Der UV-Kanal arbeitet im so genannten Sonnen-Blind-Bereich von 240 nm bis 280 nm des UV-Bandes. Auf Grund dieses speziell entwickelten Filters lassen sich die durch Feuer oder elektrische Entladungen erzeugten UV-Strahlen auch am Tage ohne Beeinflussung durch das Sonnenlicht darstellen.

 
  Koronaentladungen können viele mögliche Ursachen haben, wie zum Beispiel Degeneration von Kunststoffisolatoren, gebrochene Einzeldrähte, Korrosion von Zement- u. Metallkappen an Porzellanisolatoren, Verschmutzung und Materialfehler von Komponenten, Materialermüdung, kurzgeschlossene/fehlende Isolatorkappen, beschädigte Leiterseile, schlecht verzinkte Schutzarmaturen, Isolatorriß, usw.  


 

 

Während der Datennachbearbeitung werden die detektierten Korona-Fehler mit hochauflösenden Fotos und einem HD Video kombiniert, um deren exakte Ursache zu ermitteln und zu lokalisieren.